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21. Immerath: Ein Vulkan sieht grün

21. Immerath: Ein Vulkan sieht grün

  • Immerath
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Herzlich Willkommen im Naturschutzgebiet Immerather Maar! Auf 66 Hektar können Sie hier entdecken, dass es bei Vulkanen um mehr als um Lava geht. Mit Wall, Hängen, Ufersaum und Gewässer bietet das Maar vielfältige Lebensräume für eine wertvolle Pflanzen- und Tierwelt. Ein drei Kilometer langer Rundweg zeigt Ihnen die grünen Seiten des Vulkans. Folgen Sie dem Weg hinab in den Kessel zunächst durch den Rotbuchenwald, der auf dem vulkanischen Untergrund gute Wuchsbedingungen findet.

Am Osthang des Maars wachsen Schlehen und Ginsterbüsche. Unten liegt das wassergefüllte Halbrund des ursprünglich kreisförmigen Sees. Um Land zu gewinnen, legte man im 18. Jahrhundert das Maar trocken. Später verfiel der Abflussgraben, sodass sich das Wasser wieder aufstauen konnte.

Heute bilden Ufersaum, Flachmoor und Wiese wertvolle Rückzugsräume. Im Ufergebüsch stehen Weiden und Heckenrosen, im feuchteren Röhricht nehmen Rohrkolben und Teich-Schachtelhalm den ursprünglichen Seeboden mehr und mehr ein. Auch seltene Vögel, Frösche, Libellen und Schmetterlinge haben im grünen Vulkan eine Heimat gefunden.

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Sehenswürdigkeiten

Willi Basalt

Auf der geführten Naturerlebniswanderung „7 auf einen Streich“ mit der Natur- und Geoparkführerin Irene Sartoris erfährst du Interessantes zur Entstehungsgeschichte in einer „feurigen“ Zeit über dieses und weitere sechs ganz unterschiedliche Maare der Vulkaneifel.

Willi Basalt
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